Meine Kandidatur zur Europawahl 2024

Als eines von zwei "Kandidierenden-Tandems", kandidiere ich gemeinsam, mit meinem Ersatzkandidaten Carsten Eschenbach für die SPD Nord-Niedersachsen zur Europawahl 2024.

 

Warum ich zur Europawahl antrete, wie mein Weg bis zum 09.06.24, dem Wahltag, aussieht und welche Themen mir dabei besonders wichtig sind, seht ihr hier: 

Die europäische Union ist für mich eine der größten Errungenschaften des freiheitlichen

Nachkriegseuropas. Ich durfte in einem geeinten Europa (fast) ohne Grenzen aufwachsen

und die Privilegien dieser Freiheit genießen.

Für einige Menschen scheint die Freiheit, die die EU mit sich bringt, zu einem

Selbstverständnis geworden zu sein, um dass man sich nicht mehr bemühen müsse.

Doch leider zeigen die in der EU immer weiter erstarkenden rechten Kräfte, dass es bei

weitem nicht so ist.

Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Menschen (wieder) erkennen welch großen Wert die EU in unserem täglichen Leben hat, nicht bloß in puncto grenzenlosem Reisen.

 

Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die EU ein Bollwerk für Menschlichkeit bleibt (Stichwort erstarkende Rechte), dass Menschenrechte gewahrt werden (Stichwort Seenotrettung) und dafür, dass die Menschen vor Ort die europäischen Privilegien wieder als solche erkennen und aus dem Selbstverständnis die

europäischen Werte und Rechte zu beanspruchen auch mindestens ein Selbstverständnis

erwächst diese Werte und Rechte auch zu verteidigen, sich für diese einzusetzen und zu

leben.

 

Kurzum möchte ich mich nicht zuletzt dafür einsetzen, dass meine Kinder genauso in einem

befriedeten und freien Europa aufwachsen können, wie ich dies konnte, auch angesichts

eines tobenden Krieges auf europäischem Boden.

 

Was bedeutet Europa für mich und welche Themen stehen zur Europawahl an?

 

Die europäische Union ist eine ganzheitliche Institution, die entsprechend viele Themen

abdeckt.

Durch meine berufliche Tätigkeit als Finanzbeamter liegen Themen wie Steuerflucht und –hinterziehung natürlich nahe.

 

Aktuelle Diskussionen rund um die Abschaffung von Verbrennermotoren zeigen, dass die EU

ein unglaublich starker Treiber in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz sein kann. Wenn

es darum geht die Lebensgrundlage der Zukunft zu sichern sollte die EU – im Rahmen ihrer

Möglichkeiten – auch alle Hebel in Bewegung setzen, um dies auch zu erreichen.

 

Mir ist durch meine Ratstätigkeit auch bewusst in welchem Konfliktfeld man sich dabei

bewegt, denn oftmals sind gerade - das bei uns vor Ort sehr präsente Thema -

Landwirtschaft und Ökologie ein Reibungspunkt (Stichwort Glyphosat).

In meinen Augen sind gerade dies aber keine Punkte die zueinander im grundsätzlichen

Widerspruch stehen, vielmehr sollten sie sich ergänzen, denn Landwirtschaft hat eines der

größten Einsparungspotentiale wenn es um Treibhausgasemissionen geht.

Die Landwirtschaft kann durch eine nachhaltige EU-Politik profitieren, wenn die

Landwirtschaft von der Politik mitgenommen wird, der European Green New Deal geht genau dies an.