Zu Gast bei der Ahmadiyyah Muslim Jamaat Buxtehude.

 

Am 19.08.2021 war ich zu Gast bei der Ahmadiyyah Muslim Jamaat Buxtehude.

 

Auf einer Sitzung der Buxtehuder (Jugend-)Gemeinde und im Beisein des Imam durfte ich mich, meine Ideen und die Positionen der SPD vorstellen.

 

Ich freue mich sehr, dass wir uns konstruktiv u.a. über die Möglichkeit einer Moschee in Buxtehude, die Situation von Flüchtlingen und unsere Hilfsmöglichkeiten, sowie die immer noch zu oft geführte „Kopftuchdebatte“ ausgetauscht haben.

 

Ich finde: Buxtehude braucht eine Moschee. Wenn sich die Möglichkeit bietet, sollte die Buxtehuder Politik - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - sich aktiv für den Bau einer Moschee einsetzen. Buxtehuder*innen muslimischen Glaubens sollen ihren Glauben frei ausüben können, Buxtehude ist eine Stadt für alle, eine Moschee wäre ein weiterer Schritt diesen Slogan wahr werden zu lassen.

 

Die SPD muss und wird sich vor Ort - wie auch auf Bundesebene - noch mehr für Flüchtlinge einsetzen. Die erschütternden Bilder aus Afghanistan zeigen vor welchem Gräuel Menschen fliehen, wenn sie ihre Heimat verlassen - diese Menschen brauchen Hilfe, deswegen ist es auch ein starkes Zeichen, dass Buxtehude sich zum sicheren Hafen für geflüchtete erklärt hat.

 

Die „Kopftuchdebatte“ ist eine Scheindebatte Konservativer, die Probleme mit einer multikulturellen Gesellschaft haben. Die freie Religionsausübung ist verfassungsrechtlich geschützt. Daran hat niemand zu rütteln.

 

Die Ahmadiyyah Gemeinde ist schon immer gesellschaftlich sehr engagiert gewesen und hat sich in unserer schönen Hansestadt eingebracht - ich finde, dass sich dies auch in der Buxtehuder Politik widerspiegeln muss und warb für politische Teilhabe der Gemeindemitglieder, sprach mit ihnen über Möglichkeiten der Teilhabe und habe mich als ihr politisches Sprachrohr angeboten.

 

Ich freue mich darauf, in Zukunft weiterhin mit der Ahmadiyyah-Gemeinde im Austausch zu stehen und bedanke mich nochmal für den tollen Dialog.